Jungs , wie schon gesagt , ich habe die Gewinde an zwei Dämpfern vor zwei Wochen nachgeschnitten . Dazu habe ich es erst mit einer Steigungslehre nachgeprüft , und dann nachgeschnitten .
Es ist ein M18 x 1 .
Glaubt dem alten Mann das ruhig , auch wenn er kein "x" auf dem Computer findet , in Sachen Metall weiss er was er (seit 26 Jahren) tut ...
Manchmal denke ich : Vielleicht hast du gar kein Tourette , sondern bist einfach nur unfreundlich ...?
Der Uhu ist praktisch der Luchs unter den Adlern ...
Nun mal wieder ein paar Neuigkeiten zum Projekt. Prinzipiell gibt es Gasfedern überall und nirgends zu kaufen. Es gibt 10 Hersteller, die alle einen "Standart"-Katalog haben wo aber nicht alles Standart ist, was darin geführt wird.
Als ich nun endlich eine bezahlbare gefunden hatte die meine Ansprüche und Berechnungen erfüllt, ist im Bestellunternehmen etwas 2 mal schief gegangen, sodass beim Hersteller kein Auftrag einging.
Nun habe ich aber die Federn und musste feststellen das mir ein Fehler unterlief. Bei der Gasfeder ist nicht die Maximale Kraft entscheident, sondern die Minimale... somit habe ich jetzt knochenharte Federn. Aber nächste Woche bekomme ich die richtigen Teile und gebe die anderen im Tausch zurück.
Faszinierend sind die Gasfedern schon.. vorallem diese 1001ne Ausführungen die es gibt. Ich habe welche die eine "Ausfahrbewegungsdämpfung" besitzen. Sie erreicht nicht ganz das Simsonhydraulikniveau aber die Reibungsdämpfereingenschaften sollten sie übertreffen.. ca. 180-200N Gegendämpfung.
Nun gehts an die Fertigung entsprechender Adapter und dann kann getestet werden..
Martin
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So. Lieferzeiten des Herstellers für Gasfedern sind echt ernorm. Zudem gab es wiedermal ein hin und her bei der Rückgabe der doch etwas zu strammen Federn. Nun habe ich die Dinger mal zusammengefügt. Nur die hinteren erhalten Schutzpuffer. Die vorne nicht.
Charakteristisch verhalten sich die Gasfedern mit Eigendämpfung wie die Hydraulikteile von Simson. Ich bin gespannt wie die sich fahren. Die Motage ist schonmal kinderleicht! Nur über die Befestigung der Hülsen muss ich mir noch Gedanken machen..
Aber der wichtigste Schritt ist erstmal getan. Das Fügen funktioniert, Augenabstand passt und Optisch wird es dem Original entsprechen.
Grüße, Martin
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Hey Martin, tolle Aktion! Sag mal die Federn passen auch über die Dämpfer? Gunnar und ich haben letztens festgestellt, das es unterschiede zwischen den Federn der alten und neueren Reibungsdämpfergeneration gibt....
Wir wollten das Innenleben von post 68er Dämpfern in die frühe Variante mit Aluhülse verbauen...keine Chance.
Es war ein ganz schönen gekrösel. Dabei ist uns aufgefallen das die späteren Dämpfer nicht in frühe Federn passen...
Ein Leben ohne Schwalbe ist möglich, aber sinnlos.
Also von der Sache her könnte man noch eine Feder herum bauen, sollte man aber nicht! Denn die Gasfedern sind ja die Federn. Und sie Dämpfen sich automatisch beim ausfahren. Nervig ist, das man auf die Teile mind. 4 Wochen warten muss. Eh ich die Dinger empfehlen kann, muss ich sie erstmal fahren. Immerhin schlägt eine Feder mit 22 Euro zu Buche und da muss ich sicher sein, das sie auch funktioniert. Es muss ja irgend einen Grund haben, warum sie normalerweise in Fahrwerken nicht verwendet werden. Ich bin mal gespannt wie sich fahren. Leider liegt ja schonwieder Schnee, sonst hätte ich schon die ersten Testfahrten unternommen. Sollte die Sache wiedererwarten nach hinten los gehen, habe ich mir schon wieder etwas auf hydraulischer Basis überlegt. Man könnte zum Beispiel Dämpfer von Moutainbikes verwenden. Die Sache ist halt immer die, das der Dämpfer nicht dicker im Durchmesser als 19mm sein darf....
Ich habe bisher nur einen Hersteller gefunden der sowas herstellt. Kostenpunkt wären ca. 30€ pro Stück und 500 Stück müsste ich abnehmen. .
Aber wie geschrieben. Erstmal schön Wetter abwarten, fahren und weitersehen.
Grüße, Martin
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also normalerweise gehören auch bei gasdruckdämpfern federn dabei, zumindestens bei normalen automobilfahrwerken, diese gaßdruckfedern die du da benutzt kenne ich nicht und kann dazu keine direkte aussage treffen, daher bin ich mal auf den fahrversuch gespannt !
Durch komprimiertes Gas. Die Federkonstante bestimmt sich durch das verwendete Gas. Die Anfangskraft wird durch den Anfangsdruck bestimmt. Beim Einfedern wird das Gas zusammen gedrückt. Es komprimiert sich. Es nimmt Energie auf. Es entsteht Druck. Und im Äuquivalent zur Fläche resultiert eine Kraft. Die die Feder wieder auseinanderdrückt. Das Auseinanderdrücken erfolgt gedämpft! Da die freie Expansion langsamer geht als die durch äußere Kräfte erzwungene Kompression.
Grüße, Martin
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