die AMO Motoren gab es schon weit vor den MAWs d.h. dieser Motor wurde wohl in Magdeburg nur kopiert ... Ursprünglich kommt die Fa. AMO aus Berlin Schönefeld.
Also wer hats erfunden ???
Ich bleibe am Ball und verfolge des Weiteren ein Angebot in einem bekannten Auktions Haus ....
Matze
Schrauben ist keine Kunst, es ist eine Lebenseinstellung
Angeblich, so wurde zum MAW Deutschland Jahrestreffen erzählt war der Erfinder des AMO Motors gezwungen worden seine Idee der DDR zu überlassen. Er musste alle Konstruktionszeichnungen abgeben. Darüber soll er sich so geärgert haben, dass er auf der Konstruktionszeichnung absichtlich den Simmerring verkehrt herum eingezeichnet hat. Dies soll angeblich eine große Schwäche des MAW sein.... Deshalb wurde empfohlen, den Simmerring um 180 Grad verdreht einzubauen....
nun ich kann mir denken welcher Simmering verkehrt verbaut wurde ( bzw. verbaut werden sollte ) ... der Simmering KW zum Getriebe hin . diesen gab es in 2 unterschiedlichen Größen 30x20x7 sowie 30x18x7 ... die letzten Motoren hatten den 18x7 verbaut. Bei der Montage muss ja auch dit Ritzel mit Dichtungmittel über die Passfeder auf die Welle geschoben werden.
Wenn ich mir es so überlege, ist es die gleiche Situation wie beim RH 50.... das Kurbelhaus muss an dieser Stelle gegen Öl und Nebenluft aus dem Getriebe abgedichtet werden. Doch beim RH 50 liegt der Simmering genau 180° anders rum. Deswegen fragen ja auch viele ob das beim RH 50 so richtig ist, dass der Simmering hinter dem Primärritzel falsch ( bzw. richtig rum ) sitzt.
Wenn ich dagegen aber den M54 betrachte finden wir die gleiche Situation wieder, aber der Simmering sitz wieder anders rum ( wie beim MAW) ... wäre toll wenn der AMO Mann noch leben würde ....
Matze
Schrauben ist keine Kunst, es ist eine Lebenseinstellung
Die offene Seite soll eigentlich zu Druckseite Zeigen, damit die Dichtlippe auf die Welle gedrückt wird. Nun gibt es mehrere interessante Punkte:
-Im Kurbelgehäuse herrscht sowohl Unter-, als aus Überdruck
-im Schnitt ist es wohl eher ein Überdruck
-Die Drücke, die dort herrschen, sind lächerlich
Es ist also eigentlich wurscht, wie rum der Ring ist. Allerdings sollte der Kurbelgehäuseraum so klein wie möglich sein, somit ist es so logischer, wie es beim RH50 hinter dem Ritzel zu geht.
die AMO Motoren gab es schon weit vor den MAWs d.h. dieser Motor wurde wohl in Magdeburg nur kopiert ... Ursprünglich kommt die Fa. AMO aus Berlin Schönefeld.
Also wer hats erfunden ???
Ich bleibe am Ball und verfolge des Weiteren ein Angebot in einem bekannten Auktions Haus ....
Matze
Die Fa AMO war in Berlin Schöneberg ansässig.
Gruß Axel
die AMO Motoren gab es schon weit vor den MAWs d.h. dieser Motor wurde wohl in Magdeburg nur kopiert ... Ursprünglich kommt die Fa. AMO aus Berlin Schönefeld.
Also wer hats erfunden ???
Ich bleibe am Ball und verfolge des Weiteren ein Angebot in einem bekannten Auktions Haus ....
Matze
Ist das so sicher, daß es ruhigen Gewisens ins DDR-FahrradWiki aufgenommen werden kann?
Du hast Recht! Aber dann frage ich mich um so mehr, wie es zu Dieser Kopie kommen konnte! Die Geschichte interessiert mich brennend! Das ist ja ein illegaler Technologietranzfer!
Auf der Seite aus Holland ist von über 100 000 Exemplaren die Rede. Es waren jedoch mehr. Einem Zeitungsartikel nach wurden + Stationär- und Bootsmotoren über 300 000 Exemplre gefertigt. Die mir höchste bekannte Motornummer von einem MAW Fahradhilfsmotor liegt bei über 192 200. Wie der Amo in die DDR kam ist mir noch unbekannt.
Gruß Axel
Daß ein AMO-Motor auf ganz regulärem Wege seinen Weg aus Berlin-Schöneberf nach Magdeburg gefunden hat, sollte kein großes Problem gewesen sein. Die Grenze war zu dieser zeit immer noch passierbar. (Mein Großvater ist in den 50ern auch oft in Westberlin gewesne und har sich u. a. Fahrradteile mitgebracht.)
Und daß man im Osten gern mal kopiert hat (und das bestimmt nicht immer erlaubterweise) - daür gibt es (auch) im Fahrradbereich etlich Beispiele, v.a. bei Schaltungen und Bremsen (bzw. Bremshebeln) - hier nam man sich gern einmal französische und italienische Produkte zur Vorlage. Wenn Teile nicht gerade in den Export gingen oder einen Namen trugen, der auch im Westen verwendet wurde (Stichwort Fichtel und Sachs, Phäomen etc. pp.), dann wars doch nicht so wild...
Hallo Justus
Das alles ist mir auch bekannt. Nur hilft es mir nicht weiter. Sollte er auf vertragliche Weise von Berlin Schöneberg nach Magdeburg gewechselt sein ist dieses nicht nachvollziehbar da die Unterlagen in Regierungskreisen blieben. Von einer Urheberrechtsklage seitens der Fa AMO ist auch nichts bekannt.
Gruß Axel
Es wurde kürzlich ein AMO angeboten. Bis auf Auspufftüte und Ansaugtrakt sind sie sich zum Verwechseln ähnlich.
Übrigens ist der Motor aus Berlin Schöneberg und nicht aus Schönefeld.