DKW SB 350 Bj 1934
Verfasst: Mo 7. Mär 2011, 09:59
Hallo,
im Folgenden möchte ich ein wenig über meine Baustelle berichten, einerseits um mich selbst zu zwingen, dran zu bleiben, andererseits ist es sicher von Interesse, was man so für Fehler machen kann...
Also, das Fahrzeug befand sich zum Zeitpunkt des Kaufes im teilrestaurierten Zustand, lackiert und verchromt sowie liniert war alles schon. Und nicht mal schlecht. Der Motor war nach Aussage des Verkäufers (älterer Herr, der zu viele Projekte hat) in wahrscheinlich funktionsfähigen Zustand. Angeblich hatte er ihn bei einer Fachwerkstatt überprüfen lassen. Vor 25 Jahren (!).
Auf Grund der Aufbewahrung in einer Wohnung musste er dem Vermieter zusichern, alles ohne Ölfüllung aufzubewahren. So stand der Motor die genannte Zeit unbewegt und ungeölt. Was zur Folge hatte, dass er an den Stellen, wo sich Metall und Metall berührte, Kontaktkorrosion bildete. Heißt: Lagerlaufflächen auf den Kurbelwellenstümpfen Schrott, Kupplung (Kork) an allen Stellen, wo Kork auf Metall saß, tiefe Rostlöcher auf den Lamellen, Kolben falsch herum montiert (Danke Arne für den Tipp), Kurbelwelle ließ sich um einige Millimeter seitlich verschieben und und und.
Nun ist die Maschine wieder hergerichtet, die Kosten verschweige ich lieber vornehm. Nebenbei war der Vergaser eine Bastelkiste, Schwimmerkammer und Mischkammer passten nicht zueinander, Schwimmerkammer zudem durchgerostet. Also, neuer Bing, weil ich keine Lust habe, einen neuen Motor mit einer Vergaserleiche zu ruinieren.
Es fehlen weiterhin:
Tacho, Tachoblende (Doppelinstrument, Uhr und Tacho aufnehmend)
Lichtmaschine (die alte ist durch Montagefehler zerstört worden)
Alles in allem ein lustiges Projekt. Fotos und weitere Dinge folgen.
Hendrik
im Folgenden möchte ich ein wenig über meine Baustelle berichten, einerseits um mich selbst zu zwingen, dran zu bleiben, andererseits ist es sicher von Interesse, was man so für Fehler machen kann...
Also, das Fahrzeug befand sich zum Zeitpunkt des Kaufes im teilrestaurierten Zustand, lackiert und verchromt sowie liniert war alles schon. Und nicht mal schlecht. Der Motor war nach Aussage des Verkäufers (älterer Herr, der zu viele Projekte hat) in wahrscheinlich funktionsfähigen Zustand. Angeblich hatte er ihn bei einer Fachwerkstatt überprüfen lassen. Vor 25 Jahren (!).
Auf Grund der Aufbewahrung in einer Wohnung musste er dem Vermieter zusichern, alles ohne Ölfüllung aufzubewahren. So stand der Motor die genannte Zeit unbewegt und ungeölt. Was zur Folge hatte, dass er an den Stellen, wo sich Metall und Metall berührte, Kontaktkorrosion bildete. Heißt: Lagerlaufflächen auf den Kurbelwellenstümpfen Schrott, Kupplung (Kork) an allen Stellen, wo Kork auf Metall saß, tiefe Rostlöcher auf den Lamellen, Kolben falsch herum montiert (Danke Arne für den Tipp), Kurbelwelle ließ sich um einige Millimeter seitlich verschieben und und und.
Nun ist die Maschine wieder hergerichtet, die Kosten verschweige ich lieber vornehm. Nebenbei war der Vergaser eine Bastelkiste, Schwimmerkammer und Mischkammer passten nicht zueinander, Schwimmerkammer zudem durchgerostet. Also, neuer Bing, weil ich keine Lust habe, einen neuen Motor mit einer Vergaserleiche zu ruinieren.
Es fehlen weiterhin:
Tacho, Tachoblende (Doppelinstrument, Uhr und Tacho aufnehmend)
Lichtmaschine (die alte ist durch Montagefehler zerstört worden)
Alles in allem ein lustiges Projekt. Fotos und weitere Dinge folgen.
Hendrik