Treffen der Königinnen
Verfasst: Fr 24. Jun 2016, 13:03
Neben dem Jubiläum 50 Jahre Simson "Sperber" und dem Jubiläum der AWO-Sport,
dürfte dieses Jahr das Jubiläum "60 Jahre große MZ ES-Baureihe" einen Höhepunkt darstellen.
Eine zentrale Feier in Zschopau oder auf der Augustusburg fand dazu nicht statt.
Lediglich eine (naturgemäß) kleine Gruppe Doppelport-Eigner würdigte dieses Jubiläum im Rahmen des diesjährigen Doppelport-Treffens.
Die Vorbereitungen liefen im Hintergrund schon seit einiger Zeit. Es wurde an einigen Maschinen gearbeitet, die noch pünktlich zum Treffen fertig werden sollten. Schließlich gibt es so ein Jubiläum nicht alle Tage und wir hatten zu dem Anlaß einen neuen Teilnehmerrekord anvisiert.
Die Maschinen wurden fertig, der Rekord aber durch einige Absagen in letzter Minute verfehlt.
Diese Tatsache tat dem Treffen keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil.
Bei schönstem Sommerwetter ging es also Mitte Juni in den Berliner-Speckgürtel. Die meisten Teilnehmer reisten mit der Maschine auf dem Anhänger oder im Kleinbus an. Die mit Abstand weiteste Anreise erfolgte aber auf Achse! Dimo aus Bulgarien verlieh dem Treffen einen internationalen Touch und kam mit seiner Doppelport fast 2000 km gefahren, um seiner Maschine dessen Geburtsstätte in Zschopau zu zeigen und eben am Treffen teilzunehmen. Eine bemerkenswerte Leistung.
Die Doppelport-Gemeinschaft kennt seine ES schon länger, er hat über die unerschrockene Restaurierung einer eigentlich schrottreifen Maschine im Forum berichtet.
Im Jahr 1957 hatte MZ eine Charge Doppelports nach Bulgarien exportiert. Die Maschine von Dimo wurde damals in Sofia von seinem Großvater neu gekauft. Der Gegenwert dürfte einem Einfamilienhaus entsprochen haben. Dimo machte zu diesen Umständen am Samstag Abend mit Fotos einen kleinen Vortrag. Auch zur Geschichte der Maschinen gab es in einem anderen Vortrag einiges zu hören und zu sehen.
Die Ausfahrt mit dem Maschinen führte am Samstag zum Oldtimermakrt nach Wünsdorf und in die Eisdiele. Das war dem heftigen Sommerwetter geschuldet.
Nicht nur wegen der sehr ausgelassenen und sehr familiären Stimmung handelte es sich aus meiner Sicht um eines der schönsten Oldi-Treffen bisher insgesamt.
Kleine Wermutstropfen waren lediglich die Regendusche für meine Maschine auf dem Heimweg, die ich unbedingt vermeiden wollte und der Umfaller während des Gemeinschaftsfotos. Die Maschinen standen in Reih und Glied aufgestellt, eine ist wohl im Gras etwas eingesunken und hat beim Umfallen einen Domino-Effekt ausgelöst. Gemessen am hohen Wert dieser Motorräder ein heftiger Schaden. Glück im Unglück: darunter war auch eine extrem seltene Originallack-Doppelport mit Abziehbildern auf dem Tank! Der Tank bekam auch einen Treffer, allerdings glücklicherweise nur im Bereich der Kniekissen.
Die Maschine von Alex ist inzwischen auch technisch über jeden Zweifel erhaben, er hat sich auf dem Treffen sogar schon die ersten Rennen geliefert. An meiner bleibt in dieser Beziehung noch einiges zu tun. Arbeit wartet auch noch am Beiwagen, der ist leider nicht mehr rechtzeitig fertig geworden.
Grüße
dürfte dieses Jahr das Jubiläum "60 Jahre große MZ ES-Baureihe" einen Höhepunkt darstellen.
Eine zentrale Feier in Zschopau oder auf der Augustusburg fand dazu nicht statt.
Lediglich eine (naturgemäß) kleine Gruppe Doppelport-Eigner würdigte dieses Jubiläum im Rahmen des diesjährigen Doppelport-Treffens.
Die Vorbereitungen liefen im Hintergrund schon seit einiger Zeit. Es wurde an einigen Maschinen gearbeitet, die noch pünktlich zum Treffen fertig werden sollten. Schließlich gibt es so ein Jubiläum nicht alle Tage und wir hatten zu dem Anlaß einen neuen Teilnehmerrekord anvisiert.
Die Maschinen wurden fertig, der Rekord aber durch einige Absagen in letzter Minute verfehlt.
Diese Tatsache tat dem Treffen keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil.
Bei schönstem Sommerwetter ging es also Mitte Juni in den Berliner-Speckgürtel. Die meisten Teilnehmer reisten mit der Maschine auf dem Anhänger oder im Kleinbus an. Die mit Abstand weiteste Anreise erfolgte aber auf Achse! Dimo aus Bulgarien verlieh dem Treffen einen internationalen Touch und kam mit seiner Doppelport fast 2000 km gefahren, um seiner Maschine dessen Geburtsstätte in Zschopau zu zeigen und eben am Treffen teilzunehmen. Eine bemerkenswerte Leistung.
Die Doppelport-Gemeinschaft kennt seine ES schon länger, er hat über die unerschrockene Restaurierung einer eigentlich schrottreifen Maschine im Forum berichtet.
Im Jahr 1957 hatte MZ eine Charge Doppelports nach Bulgarien exportiert. Die Maschine von Dimo wurde damals in Sofia von seinem Großvater neu gekauft. Der Gegenwert dürfte einem Einfamilienhaus entsprochen haben. Dimo machte zu diesen Umständen am Samstag Abend mit Fotos einen kleinen Vortrag. Auch zur Geschichte der Maschinen gab es in einem anderen Vortrag einiges zu hören und zu sehen.
Die Ausfahrt mit dem Maschinen führte am Samstag zum Oldtimermakrt nach Wünsdorf und in die Eisdiele. Das war dem heftigen Sommerwetter geschuldet.
Nicht nur wegen der sehr ausgelassenen und sehr familiären Stimmung handelte es sich aus meiner Sicht um eines der schönsten Oldi-Treffen bisher insgesamt.
Kleine Wermutstropfen waren lediglich die Regendusche für meine Maschine auf dem Heimweg, die ich unbedingt vermeiden wollte und der Umfaller während des Gemeinschaftsfotos. Die Maschinen standen in Reih und Glied aufgestellt, eine ist wohl im Gras etwas eingesunken und hat beim Umfallen einen Domino-Effekt ausgelöst. Gemessen am hohen Wert dieser Motorräder ein heftiger Schaden. Glück im Unglück: darunter war auch eine extrem seltene Originallack-Doppelport mit Abziehbildern auf dem Tank! Der Tank bekam auch einen Treffer, allerdings glücklicherweise nur im Bereich der Kniekissen.
Die Maschine von Alex ist inzwischen auch technisch über jeden Zweifel erhaben, er hat sich auf dem Treffen sogar schon die ersten Rennen geliefert. An meiner bleibt in dieser Beziehung noch einiges zu tun. Arbeit wartet auch noch am Beiwagen, der ist leider nicht mehr rechtzeitig fertig geworden.
Grüße