IG Ostdeutsche Fahrzeuge

REX Hilfsmotor BJ 1952

Audi 80 Baujahr 1995

Meine/unsere Simsons

Siemag Fahrrad Baujahr 1925 (nicht am Wasserzeichen stören , das Bild habe ich gemacht) .

Unser Privat-Flieger (auf dem Bild rechts mein "kleiner" Bruder , in der Mitte mein Sohnemann):

Hier mal ein paar Fahrräder meiner Kameraden im Einsatz (unsere Englische Partnergruppe , die 10th Essex) :

Aufgenommen auf einem Gedenkmarsch an der Somme in Frankreich :

Mein Tank , nach dem ja kürzlich gefragt wurde :

An was denkt ihr denn da?

Mein Uropa war in Verdun. Mein Vater hat sogar noch Beutegut aus Frankreich im Keller, eine französische Bohrmaschine 110V. Die funktioniert noch und kam in den Jahren öfter zum Einsatz...

Ich sehe einen Tank...
Thomas

Raphael hat geschrieben:Mein Tank , nach dem ja kürzlich gefragt wurde :

Was verbraucht denn der so? Wie sind den die Kosten für Steuer und Versicherung? Hat der eine Isofix-Kindersitzhalterung?

Jetzt isser da , der Tank ...

Verdun ? Da war ich schon ein paar Mal zu verschiedenen Gelegenheiten . Da wird viel gedacht ...

Weisst du näheres , SU ?

Gunnar ; In Frankreich laufen viele Gedenk-Märsche/Veranstaltungen um die Gefallenen beider Weltkriege nicht in Vergessenheit fallen zu lassen . Meistens sind die Einladungen von der Franz. Armee ausgesprochen , die sind ganz froh wenn sie auch mal Deutsche-(Italiener ) zu sehen bekommen .


Seit ich meiner Frau verboten habe den Tank zu fahren ist auch der Verbrauch drastisch gesunken , dabei habe ich ihr immer gesagt : "Mädel , dat is kein Rennwagen nich !"

Gruss,
Raffi

Raphael hat geschrieben: Weisst du näheres , SU ?

Ich kenne nur ein paar Geschichten meines Urgroßvaters. Er wurde 1886 geboren und starb 1982, ich durfte ihn noch kennen lernen, es war für uns Kinder ein richtig netter Kerl. Er hat bis zum Schluss gearbeitet. Seine Kinder berichteten, er wäre ein unsagbar harter Vater gewesen, der von allen immer eine gewisse Härte erwartete. Mann berichtete, er hätte Handkantenschläge vor den Kehlkopf verteilt.

Er war auch später noch sehr kriegsbegeistert. Er erzählte, daß es sowas wie Sperrzeiten gab, in denen es keine Kampfhandlungen gab, so z.B. an weihnachten, oder nach "Feierabend". das ist kein Witz... Da sind dann die Deutschen zu den Franzosen gekrochen und umgekehrt und dann haben die Karten gespielt, oder gemeinsam gesungen!!! Das ging so weit, daß sich ganze Frontabschnitte geweigert haben, weiter aufeinander los zu gehen. Die Abschnitte wurden dann abgelöst und durch motiviertere Soldaten ersetzt. Er erzählte auch, daß die Granatsplitter bis zu einem Meter hoch lagen. Überall lagen tote Pferde und tote Soldaten. Es muß grauenhaft gewesen sein! Ich kann auch seine Begeisterung für den Krieg nicht so recht nachvollziehen.

Mein Vater hat noch ein paar Soldatenfotos von ihm, aber aus Verdun ist glaube ich nichts dabei...

S-U

s-u

Du beschreibst den sogenannten "Weihnachtsfrieden 1914" ...

Wenn du Interesse hast kann ich dir speziell über dieses Ereignis mal ein Buch schicken .

Da wird einem der Wahnsinn erst richtig bewusst ...

Schau mal hier rein : http://hpd.de/node/694

Viele von den Frontkämpfern sahen sich nach dem Krieg als eine Art Elite , die vom "Kampf gestählt" nichts mehr fürchteten .
Viele von denen landeten hinterher bei den Freikorps oder der SA/SS ...das Ende kennt man ja .

Das hat er wirklich immer gesagt, wenns brenlig wurde: "Ich war in Verdun, mir kann NICHTS passieren!"

s-u

Hier ist übrigens das Beutegut aus Verdun!

Hammerhart ! Der hatte nichts anderes zu tun als eine Bohrmaschine mit sich rumzuschleppen ...???

Er war Zimmermann!

Das ist eine plausible Erklärung . Ich glaube die nannte man damals "Armierungssoldaten" .

Gruss,
Raffi