Meine S 51 N, behindertengerecht mit Handschaltung.
Verfasst: Mo 30. Jan 2017, 19:26
Hallo miteinander!
Auf vielfachen Wunsch fange ich jetzt mal mit meiner Sammlungsvorstellung an und beginne mit der S 51 N.
Hintergrund des ganzen Umbaus ist, dass der Vorbesitzer kein linkes Bein hatte, warum und wie entzieht sich leider meiner Kenntnis, da ich die Maschine über einen Zwischenhändler gekauft habe. Dabei sind leider auch die Umbauunterlagen verschütt gegangen, ich habe nur die originale DDR-ABE. Daraus ght nur hervor, dass die Maschine in Limbach-Oberfrohna gekauft wurde.
Da es sich ohne linken Fuß nunmal sehr schlecht schalten lässt wurde der Schaltgriff einer KR 51/1 verbaut.
Die Bewegung wird dann über zwei Bowdenzüge nach unten zur Hohlschaltwelle geführt, wo sie in einer Umlenkung enden.
Diese besteht aus einer Schelle, die auf der Schaltwelle sitzt und einem fest am Motorgehäuse verschraubten Winkel.
Nun zur Funktion:
Dadurch dass die Schelle auf der Schaltwelle gegenüber dem Standardschalthebel 180° versetzt angebracht ist muss die Schaltbewegung quasi gespiegelt werden. Das bedeutet um Hochzuschalten muss an der Welle "nach unten" gedrückt und um herunterzuschalten "nach oben gezogen werden.
Dazu ist der Bowdenzug für die Hochschaltbewegung (der Motornähere) mit der Hülle in der Schelle und mit der Seele im fest montierten Winkel eingehängt. So wird die beim Drehen des Schaltgriffes entstehende Zugbewegung in eine Druckbewegung auf die Welle umgewandelt. Umgekehrt geht unspektakulärer, da dafür die Seele des Zuges in der Schelle hängt und die Hülle fest im Winkel sitzt. So wird einfach an der Seele gezogen und daraus resultiert die Drehbewegung der Schaltwelle.
Zum Innenleben kann ich leider nich viel sagen, da mir die verbauten Teile absolut unbekannt sind. Ein etwas unscharfes Handyfoto habe ich allerdings.
Denn im Gegensatz zur normalen M531-Schaltung, bei der der Schalthebel immer wieder in "Mittelstellung" zurückschnappt verharrt bei meinem Umbau der Schaltgriff in der gewählten Gangposition.
So, was wäre sonst noch erwähnenswert
Der Lack ist definitiv nicht Original, die hintere Schwinge ist noch die mit den Laschen für die Fußrasten, jedoch hat man mal die Y-Streben der B-Modelle nachgerüstet und auch verstellbare Federbeine montiert. Spiegel und Lenkerverschlüsse sprechen ja für sich
Hier mal noch ein Foto vom Gesamtkunstwerk.
MfG
Matze
P.S. falls die Bilder zu groß sind, dann binde ich sie als Links ein. Sie sind zwar extern hochgeladen, dedoch auf einem privaten Server und sie werden da nicht verschwinden.
Auf vielfachen Wunsch fange ich jetzt mal mit meiner Sammlungsvorstellung an und beginne mit der S 51 N.
Hintergrund des ganzen Umbaus ist, dass der Vorbesitzer kein linkes Bein hatte, warum und wie entzieht sich leider meiner Kenntnis, da ich die Maschine über einen Zwischenhändler gekauft habe. Dabei sind leider auch die Umbauunterlagen verschütt gegangen, ich habe nur die originale DDR-ABE. Daraus ght nur hervor, dass die Maschine in Limbach-Oberfrohna gekauft wurde.
Da es sich ohne linken Fuß nunmal sehr schlecht schalten lässt wurde der Schaltgriff einer KR 51/1 verbaut.
Die Bewegung wird dann über zwei Bowdenzüge nach unten zur Hohlschaltwelle geführt, wo sie in einer Umlenkung enden.
Diese besteht aus einer Schelle, die auf der Schaltwelle sitzt und einem fest am Motorgehäuse verschraubten Winkel.
Nun zur Funktion:
Dadurch dass die Schelle auf der Schaltwelle gegenüber dem Standardschalthebel 180° versetzt angebracht ist muss die Schaltbewegung quasi gespiegelt werden. Das bedeutet um Hochzuschalten muss an der Welle "nach unten" gedrückt und um herunterzuschalten "nach oben gezogen werden.
Dazu ist der Bowdenzug für die Hochschaltbewegung (der Motornähere) mit der Hülle in der Schelle und mit der Seele im fest montierten Winkel eingehängt. So wird die beim Drehen des Schaltgriffes entstehende Zugbewegung in eine Druckbewegung auf die Welle umgewandelt. Umgekehrt geht unspektakulärer, da dafür die Seele des Zuges in der Schelle hängt und die Hülle fest im Winkel sitzt. So wird einfach an der Seele gezogen und daraus resultiert die Drehbewegung der Schaltwelle.
Zum Innenleben kann ich leider nich viel sagen, da mir die verbauten Teile absolut unbekannt sind. Ein etwas unscharfes Handyfoto habe ich allerdings.
Denn im Gegensatz zur normalen M531-Schaltung, bei der der Schalthebel immer wieder in "Mittelstellung" zurückschnappt verharrt bei meinem Umbau der Schaltgriff in der gewählten Gangposition.
So, was wäre sonst noch erwähnenswert
Der Lack ist definitiv nicht Original, die hintere Schwinge ist noch die mit den Laschen für die Fußrasten, jedoch hat man mal die Y-Streben der B-Modelle nachgerüstet und auch verstellbare Federbeine montiert. Spiegel und Lenkerverschlüsse sprechen ja für sich
Hier mal noch ein Foto vom Gesamtkunstwerk.
MfG
Matze
P.S. falls die Bilder zu groß sind, dann binde ich sie als Links ein. Sie sind zwar extern hochgeladen, dedoch auf einem privaten Server und sie werden da nicht verschwinden.