IG Ostdeutsche Fahrzeuge

Jeder kennt das Problem: Der fast immer verbogene Vergaserflansch insbesondere an den NKJ.Typen.

Finger weg von der Feile, Drehbank und solchen Protzkram es gibt eine einfachere, aber sehr wirkunksvolle Methode, die Flansche zu richten. Es sollte kein Material abgetragen werden, denn wenn man das Material nicht bräuchte, dann hätte man es in Suhl mit Sicherheit eingespart

Man benötigt dazu logischerweise ein Vergaseroberteil (verbogen) , eine Heißluftpistole, einen Vergaserschieber, zwei Muttern am besten SW10, und einen Schraubstock. Wenn der Vergaserflansch genügend heiß ist, dann verzieht sich die Schieberbohrung auch nicht...

So sieht ein schon ziemlich verbogener Flansch aus:

Nun wird das Vergaseroberteil wie auft folgendem Bild zu sehen eingespannt. Bitte nicht vergessen, den Schieber ein zu führen. Er kann verhindern, daß sich die Bohrung deformiert.

Jetzt wird der Flansch ordentlich erwärmt. Nach einer Weile beginnt man, mit Hilfe des Schraubstockes etwas Druck auszuüben. Jetzt braucht man etwas Fingerspitzengefühl. Man merkt, wenn der Flansch weicher wird und der Vergaser bei gleichbleibendem Druck nachgibt.

Man benötigt die Muttern, damit man den Flansch ganz leicht überstrecken kann.

So sieht das dann aus:

So sieht das Ergebnis aus!

Ich habe neulich mal einen Flanschtag eingelegt und jeden Vergaser hinbekommen!

S-U

Ja, genau solche Berichte liebe ich! Das wusste ich nicht. Hab vielen Dank