IG Ostdeutsche Fahrzeuge

Hier ein sehr interessanter Bericht über das Gesundheitswesen der DDR, die Organisation (teilweise des Mangels) aber auch die vorbildlichen Seiten des Krankenhausaltgas und des Rettungsdienstes. Es wird der hohe Standard der Medizin in der DDR und die Vorbildfunktion für andere Länder bis in die 70er Jahre betont.
Sehr interessant sind die Aussagen, die zu den Vereinbarungen mit "Eurotransplant" gemacht werden.
Wen die Sache interessiert, dem empfehle ich das Ansehen.


Grüße!
http://www.youtube.com/watch?v=WD09RBR5szY

Der Name spricht für sich.

http://www.youtube.com/watch?v=hV099-tBvLg&feature=g-vrec

Dokumentation über die Abwicklung des Traktorenwerks in Schönebeck. http://www.youtube.com/watch?v=WjcJ0NEdAYU&feature=g-vrec

Eine Dokumentation der deutschen Bahn über die Geisterbahnhöfe der S-Bahn in Berlin.
http://www.youtube.com/watch?v=jSwbcCx8rfQ&feature=g-vrec

Einen ähnlichen Bericht habe ich kürzlich am Fernsehen gesehen .

Da wird einem im nachhinein noch schlecht ...

Dass da so mancher Ex-DDR-Bürger Frust schob (oder auch noch schiebt) , kann ich durchaus nachvollziehen .

Swen, hier ist der Link, über den wir sprachen.
Grüße!
http://www.youtube.com/watch?v=-1m1OR1RZc4

Aus dem Leben von Eisenbahnern in der DDR. Interessant sind auch insbesondere die Fragestellungen der "freien" Journalisten...


http://youtu.be/4Lwz6-CVXMk

Aus dem Leben von Eisenbahnern in der DDR. Interessant sind auch insbesondere die Fragestellungen der "freien" Journalisten...


http://youtu.be/4Lwz6-CVXMk

Interessant.

Der Koloss von Stendal

Hier spricht die DDR. Der Staat filmte den Alltag seiner Bürger. Heute 22:45 Uhr auf dem RBB. Vielleicht erkennt ja der eine oder andere hier oder aus anderen Foren gewisse Sachen wieder.
Hoffentlich landet der Film in der mediathek.

http://www.morgenpost.de/berlin/article ... e-DDR.html

Ich hab mal was sehr schlimmes. Der Film schlug damals hohe Wellen, nicht nur in meiner Geburtsstadt.
https://www.youtube.com/watch?v=eXiS_V-YhLQ

Sollte man sich unbedingt mal ansehen.

Steffen , das ist harter Stoff . Mir teibt es die Tränen in die Augen .
Was für bedauernswerte Menschen .
Mich würde aber auch interessieren , wie lange eine Schwester dort durchhielt . Eine meiner Tanten hat mal in Dortmund-Applerbeck in der Psychiatrie gearbeitet , die hat da auch ganz heftige Dinge miterleben müssen.

Weisst du , wann der Spuk in Ueckermünde ein Ende hatte ?

Gruss,
Raffi

Auch mir ging es so Rafael.
Da der Film damals sehr viel Furore machte und die Zustände auch der Politik bekannt waren diese dann folgerichtig enorm unter Druck stand, wurde ab Mitte der neunziger Jahre sehr viel Geld in die Hand genommen und in Gebäude und Personal investiert. Gerade seit den Neunzigern hat sich in der Behindertenfürsorge generell einiges getan. Wie die Zustände zu dieser Zeit in Anstalten in der BRD waren kann ich nicht beurteilen.
Alles "Super" ist es heute aber sicher auch nicht. Gerade das Tema Psychopharmaka ist ja sehr umstritten und treibt oft auch merkwürdige gesamt gesellschaftliche Blüten (Ritalinkonsum bei "verhaltensauffälligen Kindern" usw.). Aber das ist ein eigenes Thema. Ich kann sagen, da ich mich öfter auf dem Gelände in Ueckermünde aufhalten musste (Da gibt´s mittlerweile auch ein Krankenhaus mit Notaufnahme und verschiedenen anderen Stationen), das der Zustand der Gebäude und die Ausstattung mit Personal nicht mehr diesen Zuständen 93 entspricht. Auch habe ich im Sommer öfter Spaziergänge der Pflegekräfte mit Klientengruppen gesehen. Sie kommen also auch an die frische Luft. Mehr kann ich nicht sagen da mir der innere Einblick fehlt.

Wie der Sprecher schon meinte, diese Menschen wären bei weitem nicht derartig behindert gewesen wenn die Art der "Betreuung" eine andere gewesen wäre.
Auch Schwerstbehinderte haben Potenziale die man fördern kann. Gerade im Umgang mit den Schwächsten zeigt sich ja meiner Meinung nach der Zustand einer Gesellschaft.
Da kann ich mich als in der DDR Geborener nur schämen. Was nicht heißen soll das ich heute alles prima finde. Die Misstände sind vielleicht nicht ganz so offenbar, sie sind aber weiterhin vorhanden und oftmals auch vielschichtiger. Aber das ist jetzt erstmal genug von mir dazu...

Das mit der abgestimmten Förderung stimmt durchaus , mit gezielten Therapien kann man viel erreichen bei den Behinderten . Wir haben hier in Attendorn auch ein Heim , die Leute werden daraufhin geschult , selbstständig leben zu können , soweit es die Behinderungen zulassen.
Das geht auch bis zum täglichen Arbeiten in der Werthmann-Werkstatt. Kochkurse etc. sind auch dabei , und die Behinderten gehören hier zum Stadtbild , man kennt viele mit Namen , oft sieht man sie in Gesprächen mit Nicht-Behinderten auf der Strasse.
Auch eine Eheschliessung zweier Behinderter war vorgekommen .
Ich denke , dass dieses Konzept allen Attendornern , behindert oder nicht , das menschlich meisste bringt und hoffe , dass man überall soweit käme.

Allerdings müsste im Stadtbild selber noch einiges getan werden , wegen der Erreichbarkeit einiger Stellen . Da sind immer noch Treppen und Bordsteine im Weg , obwohl immer mal wieder was in der Richtung getan wird . Unsere Ampeln hier sind alle akustisch ausgestattet , sodass auch Blinde gefahrlos rüberkommen .
Schwieriges Thema , mir ist durchaus klar dass das , was hier in einem Kleinstädtchen gehen kann , nicht zwingend auf Großstädte projiziert werden kann , aber da müssen halt alle am Ball bleiben , statt andernorts sinnlos Kohle zu verballern.

Nochmal zum Film zurück , ich weiss nicht , ob da grossartige Unterschiede zwischen DDR und BRD waren . Meine Mutter hat als junges Mädchen in einem Kinderheim gearbeitet , was da abging war nicht viel anders wie in dem Film , nur dass es hier um Kinder ging , dieses "abfüttern" war auch da Usus , weil es zeitlich garnicht anders ging . Was wiederum an der zu dünnen Personaldecke lag .
Auf alle Fälle : Danke dir für dein Statement , Steffen .

fruity hat geschrieben: ...
Gerade im Umgang mit den Schwächsten zeigt sich ja meiner Meinung nach der Zustand einer Gesellschaft.
...

Ohne Worte einen fetten Applaus.
Danke!